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Die Schätze des OfS

Woher kommt der Spitzname Käseelch eigentlich? Es handelt sich um das Auto eines schwedischen Herstellers, der einen holländischen Automobilhersteller übernommen und weiterhin in Holland Autos produziert hat. In diesem Fall handelt es sich um einen Volvo 343, der in Holland gebaut wurde. Der Wagen sollte ursprünglich unter dem Namen DAF 77 auf den Markt kommen. Die Technik des Fahrzeuges ist die gleiche wie beim holländischen DAF, ausgestattet mit einem 64-PS-Renaultmotor und stufenloser Variomatic. Diese Fahrzeuge galten als leicht schrullig. Ihr genial einfacher stufenloser Antrieb war bei Hausfrauen, älteren Leuten und allgemein bei Menschen beliebt, die kein übermäßiges technisches Verständnis hatten und daher unkomplizierte Autos suchten. Einfach mit dem Wahlhebel "Vorwärts" oder "Rückwärts" wählen und Gas geben und bremsen. Oft als "Rentnerauto" bezeichnet hat das Auto keine große Lobby.

Daher ist die Fangemeinde für diese Fahrzeuge sehr überschaubar. Dementsprechend schwierig gestaltet sich die Teilebeschaffung für das Fahrzeug. Warum legt man sich ein Auto zu, wo es kaum Teile für gibt und das eigentlich keine große Fangemeinde hat? Bernd Bischoff, Besitzer eines "Käseelch" sagt: Gerade deshalb! Oldtimerbesitzer sind meist mehr oder weniger leidensfähig. Gerade die früher unbeliebten und schrulligen Autos sollten für die Nachwelt erhalten bleiben. Ein gängiges Auto wie z. B. einen Golf II am Leben zu erhalten ist keine Herausforderung, obwohl es auch Spaß machen kann.

Bernd muss es wissen, denn er ist als Kfz-Sachverständiger (www.kfzgutachten-bot.de), speziell auch auf dem Oldtimersektor tätig. Er suchte ursprünglich ein Fahrzeug, das älter als 30 Jahre ist, nicht an jeder Ecke steht, bezahlbar und händelbar ist und auch noch Spaß macht. Nach langer Suche, die über Kadett D und Ford Fiesta MK I führte, fand er den besagten Volvo 343 aus 1. Hand, der seit 2009 abgemeldet in einer Scheune stand.

Ende 2015 wurde er vorsichtig wieder zum Leben erweckt und erhielt das begehrte "H“ Kennzeichen. Seitdem wird der Volvo bei schönem Wetter zu Oldtimerausfahrten und Oldtimertreffen bewegt.

Wenn man einen Oldtimer fährt, ist es wichtig. Kontakt zu Gleichgesinnten zu halten. Sei es, um Erfahrungen auszutauschen und Hilfe bei der Teilebeschaffung zu bekommen, aber auch um den Oldtimer in die Freizeitaktivitäten einzubinden wie z.B. mit organisierten Ausfahrten mit dem Oldie. Daher hat Bernd sich auch den Oldtimerfreunden Schermbeck e.V. angeschlossen.

 

 

 

Dieser Artikel wurde in der Kolumne
"Oldtimerfreunde Schermbeck e.V. und ihre Schätze"
bei meinWesel veröffentlicht

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